Tour1 2022

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Endlich war es so weit. Petrus hatte ein Einsehen mit uns. Am Mittwochmorgen – 13.(!) April – schien die Sonne freundlich vom Himmel, wenn auch die Luft um zehn noch ziemlich kühl war. Zu sechst starteten wir in Jonsdorf an der Grenze. Tränenden Auges hatte einer der Unseren uns einen guten Weg gewünscht. Er war extra mit dem Simson Star gekommen – seine KTM war noch zur Durchsicht.

Also los! Durch das immer wieder bezaubernde Krompach nach Marenice zur schönen barocken Kirche, um den hinterm Kirchenbau befindlichen halbrunden Sgrafitto – Kreuzweg anzusehen. Der war aber leider verschlossen, so daß wir nur einen Blick durchs Gitter werfen konnten.

Über Travnik fuhren wir nach Cvikov und Sloup v. C., dann über Bukovany und Dobranov nach Vitkov. Auf der 9 und der 13 gings nach Zahradky, wo wir links in Richtung Holany – Teiche, Lhota und Tuhan abgebogen sind. In Vedlice rechts ab nach Norden und nach Ustek.     

Dort konnte wir von dem kleinen Sträßchen am Ustecky Potok aus die Usteker „Vogelhäuser“ ansehen. Immer wieder ein hübsches Bild!   

Vorbei an der Kapelle zur heiligen Dreifaltigkeit in Ustek führt eine kleine Straße uns zum zweiten Ziel, dem Kalvarienberg von Ostre. Ein paar von uns haben den weithin sichtbaren Kalvarienberg erklommen und oben schöne Fotos gemacht.

Anschließend haben wir einen Abstecher nach Blizevedly und Raj gemacht in der Hoffnung, daß wir dort unseren Hunger stillen könnten. Ein technischer Defekt hatte aber die Küche lahmgelegt. Also hieß es eine Alternative zu suchen. Die war in Kravare „U Dousu“ schnell gefunden. Gulasch und Svickova samt Knödeln halfen die Mägen zu füllen, so daß wir nicht mit einem Hungerast weitermachen mußten.

Nun führte uns eine kleine aber gute Straße über Rane nach Tanecek, Kolne und Kozle nach Boretin, wo die Straße sich in einen besseren Feldweg mit Asphaltresten verwandelte.

Über Struznice und Slunecna haben wir Ceska Lipa umgangen, haben Novy Bor gestreift und sind dann in Svor links auf die 9 abgebogen. Kurz vor dem Schöber bei Nova Hut wurde rechts in Richtung Horni Svetla abgebogen und am Grenzübergang in Krompach – Jonsdorf war die Fahrt zuende. Bei schönem Wetter sind es knapp 160 reizvolle Kilometer gewesen.