Mittwoch um 10:00 war Treff am Grenzübergang Jonsdorf. Über Markvartice und Jitrava ging es zunächst nach Zdislava und Osecna. Das ist ein beschaulicher Abschnitt im Sinne des Wortes. Schöne Kurven und weite Aussichten ins Land machen das Fahren zum Genuß. Cesky Dub, Svijany und Olesnice waren die nächsten Orte auf dem Weg nach Vysker, von dem wir zuerst die auf dem Berg thronende, sehr gut in Ordnung gehaltene Annekapelle sahen. Sie bietet von der Straße aus einen beeindruckenden Anblick und, wenn man hinaufgestiegen ist, auch einen umfassenden Rundblick auf die Landschaft um Vysker und Trosky. Durch die Hruba Skala und ihre wilden Felsformationen zu fahren, ist immer wieder schön. Auf diesem Wege gelangten wir dann ins Motomuseum Borek an der Straße 35. Viel CZ und Jawa erwartete uns dort. Interessant ist die Sammlung von Kleinmotorrädern vor 1950, natürlich inklusive der legendären Jawa Robot. Schön beschrieben ist auch die Geschichte der 250er Jawa Perak, die während des Krieges trotz strengstem Verbot von Chefkonstrukteur Josef Josif fertig entwickelt wurde. Damit hatte Jawa nach Kriegsende eines der modernsten Motorräder Europas auf dem Markt. Die Perak wurde ein Riesenerfolg!
Weiter – wir wollten im luftigen Biergarten des Hotels auf dem Trosky – Berg zu Mittag essen. „Vorübergehend geschlossen!“ Auch hier hat Corona ihr zerstörerisches Werk getan!
Also weiter auf der geplanten Piste bis nach Rovensko pod Troskamy. Dort, am Restaurant im Rathaus, standen Tisch und Bänke einladend an der Wand und geöffnetes Fenster – mittels eines Podestes mit Holzstufen zu erreichen – konnten wir unsere Bestellungen aufgeben und die gefüllten Teller abholen. Ein Spaß! Und geschmeckt hats und preiswert wars auch!
Mala Skala und Hodkovice n.M. waren die letzten Wegpunkte auf der Heimfahrt. Schlußspurt: Petrovice – Lückendorf! Von da aus sind wir in die heimatlichen Hütten nach einer schönen Tour zurückgekehrt